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Die beliebtesten Dachformen für moderne Einfamilienhäuser

Zahlreiche Bauherren legen heute besonders viel Wert auf ein modernes Dach, dass dem Neubau einen unverwechselbaren Charakter verleiht. Doch welche Dachformen gibt es überhaupt und welche Variante fügt sich harmonisch in eine zeitgemäße Architektur ein?

Neben den individuellen Vorlieben sind natürlich auch entsprechende Vorgaben in den Bebauungsplänen zu berücksichtigen. Auch die Konstruktion des Hauses, sowie die Größe des gewünschten Wohnraums spielt eine wichtige Rolle bei der Auswahl. Des Weiteren sollte das neue Dach nicht zu sehr das geplante Budget des Bauvorhabens strapazieren.

Von klassisch bis ausgefallen: In diesem Ratgeber erklären wir Dir alle Unterschiede zwischen Pultdach, Flachdach, Walmdach & Co, ihre jeweiligen Vorteile und Nachteile. Denn nicht immer ist ein exklusiver Hingucker das Maß der Dinge! Flachdächer und Produkte zu diesen erhalten Sie unter rooofer.de/collections/katalog/collections/flachdach.

Moderne Dachformen für Einfamilienhäuser: Die Trends

Das Bauen von Passivhäusern aus Holz, Stahl, Sichtbeton und Industrieglastafeln findet immer mehr Fans. Ausgefallene Linienführungen wirken modern und verleihen Privathäusern Stil. Zu einem energieeffizienten Stadthaus gehören heute Pultdach einfach dazu.

In den Städten hat sich die dynamische Architektur etabliert. Einige klassische Dachformen wie das Satteldach scheinen aktuell an Bedeutung zu verlieren. Doch auch sie können neu interpretiert werden. Durch den Verzicht auf lange Dachüberstände und die Kombination mit großen Fenstern entsteht ein zeitgemäßer Gesamteindruck.

Dächer der Gegenwart sollten aber nicht nur modern aussehen und zur Architektur passen. Ein neues Dach sollte Energie einsparen, die jährlichen Betriebskosten der Immobilie reduzieren und dazu absolut dicht sein. Bei der Auswahl der richtigen Dachform unverzichtbare Punkte, um langfristig Schäden am Haus abzuwenden.

Die beliebtesten Arten von Dachformen, die Du als Dachdecker kennen solltest sind:

  • Satteldach
  • Walmdach
  • Krüppelwalmdach
  • Mansarddach
  • Pultdach
  • Schleppdach

Wegen der geringen Grundfläche kommt das Tonnendach oder Sheddach bei Einfamilienhäusern eher selten vor. Im folgenden Abschnitt erklären wir Dir die Vorteile und Nachteile der einzelnen Dächer.

Klassiker Satteldach: am weitesten verbreitet (Giebeldach)

Bei dem beliebten Klassiker treffen die zwei entgegengesetzten Dachflächen auf dem Dachfirst zusammen. Je nach Optik-Wunsch und Konstruktion des Hauses kann der Dachwinkel variiert werden. Hierbei handelt es sich um ein äußerst stabiles und wetterbeständiges Dach.

Auch der Preis lässt viele Bauherren aufhorchen. Es ist im Verhältnis zu anderen Formen auf jeden Fall die preisgünstigste Wahl. Leider bieten viele flache Satteldächer kaum nutzbaren Wohnraum im Dachgeschoss. Jedoch treibt die Montage von Gauben oder Fenstern die Kosten der Dacheindeckung in die Höhe.

Das stabile Walmdach trotzt jedem Wetter

Das Walmdach verfügt auf der Trauf- und Giebelseite über geneigte Dachflächen. Die dreieckige Dachfläche auf der Giebelseite wird daher auch als „Walm“ bezeichnet. Durch die schrägen Giebelseiten ist das Dach äußerst strapazierfähig gegenüber Sturm und Regen. Da die Konstruktion des Daches jedoch deutlich zeitintensiver ist, kostet es mehr als ein Satteldach. Auch mit weniger Wohnraum im Dachstuhl müssen sich Bewohner eines Walmdach-Hauses arrangieren.

Krüppelwalmdach: das Beste aus Sattel- und Walmdach

Bei dieser beliebten Dachform sind die Flächen im Gegensatz zum Walmdach nicht vollständig „abgewalmt“. Es gilt optisch gesehen als nicht vollständig, woher die ursprüngliche Namensbezeichnung („verkrüppelt“) stammt. Aber dieser Unvollständigkeit bringt auch Vorteile mit sich.

Denn der Restgiebel bietet, anders wie beim Walmdach, ausreichend Platz zum Wohnen im Dachgeschoss. Das Dach kombiniert die Vorteile von Satteldach und Walmdach. Ein Krüppelwalmdach ist stets eine gute Wahl an Standorten, wo ein stabiles Dach bei Wind und Wetter notwendig wird.

Mansarddach: ausreichend Platz für die ganze Familie

Wenn Wohn- oder Büroräume im Dachgeschoss täglich genutzt werden, bietet ein Mansarddach jede Menge Wohnfläche. Das Mansard- oder Mansardendach kommt wegen seinen steilen Dachflächen dem Satteldach sehr nah. Diese sind allerdings im unteren Bereich etwas abgeknickt, wodurch verwendbarer Wohnraum mit wenigen Dachschrägen geschaffen wird.

Die komplexe Konstruktion des Daches macht es allerdings sehr teuer. Ein weiterer Nachteil: wegen der steilen Flächen ist es nicht geeignet, um Sonnenkollektoren anzubringen.

Pultdach: ideal für die Anbringung von Photovoltaik

Sie begegnen Dir heute auf sehr vielen Neubauten wie Stadtvillen, denn ihre Vorteile liegen auf der Hand. Pultdächer haben nur eine geneigte Dachfläche, die in einem geringen Neigungswinkel angebracht wird. Wird das Dach optimal auf die Sonneneinstrahlung ausgerichtet, können installierte Kollektoren für das Haus optimal Energie gewinnen.

Dazu muss auf ausreichend Wohnraum unter dem Dach nicht verzichtet werden. Zudem reicht das Anbringen einer Regenrinne, in der das Niederschlagswasser abfließen kann. Auch müssen Dachziegel weniger gereinigt werden. Für preisbewusste Bauherren, die einen modernen Stil favorisieren, aktuell die günstigste Wahl unter den Dachformen.

Wichtig: Im Gegensatz zum Satteldach solltest Du hier mehr Wert auf eine gute Abdichtung legen, damit keine Feuchtigkeit ins Innere eindringen kann und es auch bei Hitze angenehm kühl in den Wohnräumen bleibt.

Flachdach

Das Flachdach stellt im Prinzip die einfachste Dachform überhaupt dar. Ein Flachdach ist jedoch nicht für jedes Haus geeignet: Denn hier sollte man sich dessen bewusst sein, dass beispielsweise Regenwasser, im Gegensatz zum Steildach, beim Flachdach nicht einfach so abfließen kann. Das bedeutet, dass dieses Wasser dann auf andere Art und Weise entfernt werden sollte.

Doch ein Flachdach hat auch Vorteile: Denn damit können beispielsweise effizient Dachschrägen vermieden werden. Das ermöglicht es auch, den Wohnraum auf vielseitige Art und Weise umzubauen. Das Flachdach kann übrigens auch in Form eines Gartens oder auch einer Terrasse verwendet werden. Das machen beispielsweise viele Menschen in wärmeren Ländern, wo das Flachdach mit Abstand die beliebteste Dachform darstellt.

In Ländern wie Deutschland, wo es jedoch auch Schnee gibt, mehr Regen vorhanden ist und die Wetterbedingungen generell etwas kälter sind, ist das Flachdach nicht so weit verbreitet. Dennoch: Auch in Deutschland gibt es heutzutage einige Häuser mit Flachdächern. Wer sich den Spezifikationen eines Flachdachs bewusst ist, für den kann diese Dachform mit Sicherheit auch eine interessante Alternative darstellen.

Schleppdach: praktisch für teiloffene Unterstellplätze

Wenn Hausbesitzer Garagen oder Carpots ansprechend an ein Sattel- oder Walmdach einbinden möchten, bietet sich ein Schleppdach an. Bei dieser Dachform ergänzt Du das Hauptdach mit einer weiteren geneigten Dachfläche. Die verlängerte Fläche ragt deutlich über die eigentliche Traufe hinaus.

Schleppdächer sind eine gute Alternative für alle, die zum Beispiel einen weiteren überdachten Stellplatz für Fahrzeuge benötigen oder zusätzliche Lagerfläche für Kaminholz benötigen. Wegen ihrer geschmackvollen Optik und günstigen Konstruktion zählen Schleppdächer mit zu den beliebten deutschen Dachformen für moderne Einfamilienhäuser.

Tonnendach/Kuppeldach

Mit Abstand am aufwändigsten ist die Dachform des Tonnendachs bzw. Kuppeldachs: Denn beides sind Bezeichnungen für ein vollkommen abgerundetes Steildach mit hervorragender Statik und natürlich auch optisch ausgezeichneter Attraktivität. Notwendig ist ein Tonnendach nicht unbedingt, aber es ist definitiv eine sehr luxuriöse, bemerkenswerte und aufsehenerregende Art der Dachkonstruktion.

Aufgrund des überdurchschnittlichen Aufwands beim Dachbau eines Tonnendachs kostet dieses aber klarerweise auch etwas mehr im Gegensatz zu vielen weiteren Dachvarianten. Wem es das Wert ist, der trifft mit einem Kuppeldach aber definitiv eine hervorragende Wahl. Denn das Kuppeldach ist mit Sicherheit eine der schönsten existierenden Dachformen.

Nurdach

Eine exotische Dachart stellt das Nurdach dar: Dies ist im Prinzip ein Steildach, welches bis zum Boden reicht. Ja, sie verstehen richtig: Beide Dachseiten beginnen am Erdgrund und treffen sich dann an der Spitze in der Mitte.

Das Nurdach hat also keine Seitenwände. Fenster auf diesen Seiten sind somit direkt am Dach angebracht. Gebäude mit dieser Dachvariante werden übrigens auch Finnhütte oder Finnhaus genannt. Das hat damit zu tun, dass diese ursprünglich aus Skandinavien und insbesondere Finnland stammen.

Mittlerweile sind Häuser mit Nurdach auf der ganzen Welt relativ verbreitet. Ein Finndach stellt also insbesondere für jene Leute eine gute Alternative zu anderen Dachformen dar, welche eine etwas ungewöhnlichere Dachform für deren Projekt bevorzugen.

Welche Dachform ist die richtige für mein Projekt?

Bei soviel Auswahl ist es nur verständlich, wenn Sie sich jetzt vielleicht fragen, welche Dachform für Ihr Haus am empfehlenswertesten ist. Hier kann beispielsweise bereits die Bauordnung hilfreich sein, da nicht alle Dachformen überall gebaut werden dürfen. Sollte dies zutreffend sein, dann ist die Entscheidung vielleicht bereits etwas einfacher.

Im Prinzip ist das Satteldach nicht willkürlich das beliebteste Dach in Deutschland. Denn das hat auch viel damit zu tun, dass Steildächer so gut wie überall erlaubt sind. Da man mit einem Steildach auch absolut nichts falsch machen kann, ist dieses auch eine grundsolide Option für den Dachbau. Sollten Sie allerdings eine Solaranlage installieren wollen und dafür möglichst viel Platz brauchen, dann sind andere Dachformen zu bevorzugen.

So ist etwa ein Pultdach hervorragend für den Gebrauch von Solaranlagen geeignet. Ein anderer Grund für alternative Dachformen könnte beispielsweise der Wunsch nach einer Grünfläche auf dem Dach sein. Diesbezüglich ist ein Flachdach hervorragend prädestiniert. Auch Dachterrassen können hier sehr einfach errichtet werden.

In weiterer Folge sollte man auch an die Zukunft denken: Denn wenn man neuen Wohnraum hinzufügen will, dann sind Flachdächer und Satteldächer eine gute Wahl. Denn bei beiden Dachformen ist es auf einfachste Art und Weise möglich, zusätzlichen Wohnraum mit Ausbauarbeiten zu schaffen. Das kann ein wichtiges Kriterium für die Wahl der optimalen Dachform darstellen.

Auch optische Aspekte können relevant sein. Das betrifft beispielsweise den Einklang mit der Umgebung aber auch Aspekte der individuellen Attraktivität einer spezifischen Dachkonstruktionsart in Kombination mit dem Gesamteindruck des Gebäudes.

Schlussendlich kann natürlich auch das Thema der Kosten relevant sein: Denn unterschiedliche Dachformen sind differenzierend teuer. Auch dies sollte bei einer Kaufentscheidung beachtet werden.

Nicht vergessen:

Bevor sich für eine bestimmte Dachform entschieden wird, müssen die Vorgaben im örtlichen Bebauungsplan berücksichtigt werden. Denn es kann je nach Bundesland und Stadt große Unterschiede bei den erlaubten Dachformen und Dacheindeckung geben. 

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Ganz egal, welche Baumaterialien für die Konstruktion eines Daches Sie benötigen: Auf Rooofer finden Sie jegliche wichtigen Utensilien für den Hausbau und insbesondere den Dachbau.

In diesem Ratgeber haben wir Ihnen präsentiert, welche Dachformen es gibt. Wenn Sie selbst ein Dach bauen wollen, dann stellen diese Dachformen die unserer Meinung nach besten Alternativen dar. Welche Bauweise Sie dabei bevorzugen, ist aber natürlich vollkommen Ihnen überlassen.

Wenn Sie irgendwelche Fragen, Anliegen oder Wünsche haben oder Informationen brauchen, dann können Sie zudem natürlich jederzeit Kontakt mit unserem hervorragenden Kundenservice aufnehmen.

Da uns auch das Thema Datenschutz sehr wichtig ist, können Sie bei uns stets sicher sein, dass wir in unserem Online-Shop moderne Sicherheitsstandards verwenden, welche garantieren, dass Ihre Daten auf optimale Art und Weise geschützt werden.

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